Hallo.
Ich bin Henriette und lebe in Leipzig. Vor 10 Jahren habe ich Malerei studiert. Und seitdem habe ich sehr verschiedene Sachen gemacht und ausprobiert.
Denn, nur zu malen, hatte mir irgendwann nicht mehr gereicht. Außerdem dachte ich immer, solange die Farben nicht mit mir sprechen, werde ich keine richtige Malerin sein.
Ich singe gern und mache Geräusche. Manchmal höre ich einfach lange zu, wenn zum Beispiel viele Fahrräder auf einem nassen Asphalt an mir vorbei fahren oder ein Mensch durch das Gehölz läuft, weil er etwas sucht oder sieht.
Ich liebe Stifte und ich liebe es an Papier zu riechen… Ich habe immer ein paar Stifte einstecken. Und auch immer ein Notizbuch. Ich schreibe dort von hinten und von vorn, von oben und von unten hinein. Deshalb finde ich nie etwas, wenn ich es suche, aber immer etwas anderes, was auch dazu gehört. Und auf solchen Umwegen bin ich auch darauf gekommen, noch einmal zu studieren. In Halle an der Saale lerne ich an der Kunsthochschule in einer Klasse, die Kunstlehrer*innen und Menschen in sich hat, die Kunst vermitteln wollen – Pädagog*innen.
Nah dran zu sein, und weit weg, dass gehört zu mir. Und ohne nachzudenken, passiert mir das auch beim Zeichnen. Ich fange an einer kleinen Stelle an…und dann wächst dort etwas heran.
Die Tusche hilft mir dabei. Sie macht wundersame Dinge…
Genauso, wie die Gedanken. Da, wo manchmal nichts ist, machen sie etwas hin. Der Verstand ergänzt, phantasiert… er arbeitet unentwegt.
Mal sehen, was mir bei der Arbeit am Winterwunder noch alles begegnet. Uns begegnet. Ich freue mich darauf!
Hier arbeite ich: www.neboklak.de
und das bin ich auch: www.ilsefranz.de
>>Ich freue mich, dass Henriette meine Geschichte illustriert und bin immer wieder verzaubert, wie die Stimmung ihrer Zeichnungen, den Bildern in meinen Gedanken so nah ist und dabei trotzdem nicht zu viel verrät. Ihr dürft gespannt auf viele weitere Bilder sein.<<
Euer
Robert
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